Tipps zum Schul/Studienstart

Hurra, die Schule/das Studium beginnt wieder! Das werden sich wohl nur ein paar Wenige denken. Die Ferien gehen dem Ende zu und morgen beginnt zumindest in Wien, NÖ und dem Burgenland wieder die Schule, und für Manche wird auch ein neues Semester an der FH/Uni losgehen.
2-3 Monate Ferien können einen da ziemlich aus der Lernerei bringen, aber so schnell kann man meistens gar nicht schauen, und schon steht der erste Test wieder an! Ich möchte euch hiermit ein paar Tipps zum Thema effizientes Lernen geben, da dass jetzt sicherlich einige brauchen können. Ich selbst gehe ja nicht mehr in die Schule bzw. studiere nicht, d.h. ich habe nur mehr eher selten Prüfungen, weshalb ich hier nur meine Erfahrungen, die ich in meiner Schulzeit gemacht habe, teilen kann.

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Zum Beginn: setzt euch ein Ziel. Klar, lernen ist oft mühsam und fad, und das Meiste muss man nur auswendig lernen um es zwei Tage danach wieder vergessen zu können – vor allem wenn es einen überhaupt nicht interessiert! Dennoch, man geht ja nicht ohne Grund in die Schule/zur FH/Uni. Man möchte etwas erreichen, sei es in einem bestimmten Fach eine gute Note, generell ein gutes Zeugnis, oder den Bachelor. Meine persönliche Motivation war damals immer die Matura. Ich wollte ein gutes Maturazeugnis haben, und je früher man beginnt immer mitzulernen, desto einfacher hat man es am Ende. Und wenn ihr für einen Test lernt, dann denkt euch einfach dasselbe: „Ich mache das, damit ich den Bachelor schaffe.“, „Ich will so früh wie möglich mit meiner Lehre beginnen, deshalb schaue ich, dass ich so schnell wie möglich die Schule gut abschließe..“. Es gibt viele andere Wege der Motivation, sei es eine Belohnung der Eltern, Anerkennung von anderen oder einfach, dass man selbst auf sich stolz sein kann. Am wichtigsten ist: man sollte für sich selbst und niemand anderen lernen!

1. Tipp: Sich einen Lernsnack machen.
Oft vergisst man bei viel Lernstress zu essen. Wenn man so viel zu tun hat, dass man gar nicht mehr weiß wo man beginnen soll, dann ist es ratsam sich davor einen Lernsnack herzurichten. Das kann das Lieblingsessen sein, oder Schokolade (gaaaaaanz wichtig beim Lernen) oder auch z.B. Studentenfutter mit Apfel – um die Gehirnaktivität zu steigern. Natürlich sollte man sich dann nicht nur mit dem Essen beschäftigen, sondern es eher als Zwischendurch-Snack ansehen, aber so kann man große Energie-Lücken vorbeugen und man fühlt sich nicht so ausgelaugt. Genauso wichtig ist es, viel Wasser zu trinken!

2. Tipp: wenn möglich nicht im Bett lernen.
Ja, ich weiß, dass ist wirklich schwer! Ich selbst war immer der „im Bett lernen“-Typ, vor allem wenn es darum ging etwas Theoretisches zu können, also etwas, wo man nichts schreiben oder zeichnen musste. Meistens bin ich dann im Bett gesessen, habe mir den Lernstoff durchgelesen und schwupp bin ich eingeschlafen, habe ferngesehen oder mich mit allem anderen beschäftigt, nur nicht mit dem Lernen. Deshalb sollte man wenn möglich am Schreibtisch lernen. Oft hilft es, etwas nochmal niederzuschreiben oder sich vorzusagen. Jeder Mensch ist ein anderer Lerntyp. Ich z.B. bin ein akustischer Lerntyp, sprich ich muss Dinge öfters hören oder mir vorsagen um es zu verankern. Manche müssen etwas öfter niederschreiben oder sich Notizen machen um den Stoff zu können. Und andere (das sind die, die wir alle beneiden, aber dann doch insgeheim neidisch sind) müssen sich Manches nur einmal durchlesen, und können es. Ein Schreibtisch vermittelt einem das Gefühl produktiver sein zu können. Außerdem wird man weniger abgelenkt.

3. Tipp: Handy abdrehen.
Oder generell alle Dinge ausser Sichtweite legen, die einen ablenken könnten, sei es ein Handy, Tablet oder der Gameboy. Wenn man unmotiviert ist, dann greift man öfter zu diesen Dingen, als dass man den Lernstoff durchliest, und sowas lenkt total ab.

4. Tipp: Pausen machen.
Oft bleibt leider keine Zeit um Pausen zu machen, aber es hilft einem einfach unheimlich sich besser konzentrieren zu können. Das heisst, immer wenn man merkt, dass man sich einfach nichts mehr merkt, nur mehr darüberliest oder müde wird, dann sollte man eine Pause machen (Richtwert wäre so alle 1-2 Stunden). In dieser Pause kann man dann z.B. wieder auf sein Handy schauen, im Zimmer auf und ab gehen, die nächste Folge seiner Lieblingsserie schauen, etwas essen, an die frische Luft gehen, und und und.. Natürlich hängt die Dauer der Pause davon ab, wieviel man zu tun hat, aber gar keine Pause machen ist sehr schlecht, weil man sich dann ab einem gewissen Zeitpunkt einfach nichts mehr merkt.

5. Tipp: Lerngruppen bilden.
Manche Menschen sind produktiver, wenn sie in einer Gruppe lernen. Ich war immer eher der Typ, der besser für sich allein lernen konnte. Für all diejenigen die andere Menschen um sich brauchen um besser zu lernen, ist eine Lerngemeinschaft eine tolle Idee, da man so sofort Fragen beseitigen kann und sich auch gegenseitig abprüfen kann.

6. Tipp: Ganz oder gar nicht.
Es ist besser man lernt einmal richtig gscheit, anstatt 3x nur so halbherzig. Es ist gut, wenn man sich den Lernstoff aufteilt, vor allem wenn es sehr viel ist, aber wenn man sich schon hinsetzt und sich die Zeit nimmt zu Lernen, dann richtig!

7. Tipp: Übung macht den Meister.
Es ist einfach so, je öfter man verschiedene Beispiele übt, Vokabeln lernt, Texte liest, desto besser und einfacher geht es. Im Internet gibt es heutzutage schon sehr viele verschiedene Lernplattformen, die einen Beispiele zur Verfügung stellen. Außerdem kann man auch einfach den Lehrer fragen, ob er einem Übungen geben kann.

8. Tipp: Prioritäten setzen.
Oft muss man sehr viele Dinge auf einmal lernen bzw. machen. Da heisst es sich Prioritäten zu setzten und einen Lernplan zu erstellen. Am besten ist es, wenn man sich genau ansieht, was man an welchem Tag können sollte und sich dann im Kalender notiert, wann man für welches Fach lernen möchte. Man kann natürlich auch an einem Tag eine Stunde für Mathematik, die nächste Stunde für Rechnungswesen und die letzte Stunde für Biologie lernen. Wichtig ist es nur, dass man sich bewusst ist, welcher Test bzw. Schularbeit am wichtigsten ist. Vor allem wenn es dabei vielleicht um seine Endnote geht!

9.Tipp: Fremdsprachige Bücher lesen oder Filme schauen.
Wenn man eine Fremdsprache lernt und sich manchmal noch ein wenig schwer tut beim Verständnis, dann kann man super lernen indem man sich seinen Lieblingsfilm einfach in der Fremdsprache ansieht. Das hilft vor allem für die sogenannten „Listenings“ bei einer Schularbeit. Außerdem nimmt man so gar nicht wahr, dass man gerade lernt.

10. Tipp: die Post-it Methode.
Wenn man Vokabeln oder Formeln in Mathematik lernen muss, dann hilft es, sich diese auf Post- its zu schreiben und diese dann im Zimmer oder der Wohnung zu verteilen. Jedes Mal wenn man an diesem Post- it vorbeigeht, muss man stehen bleiben und sich das Wort oder die Formel noch einmal ins Gedächtnis rufen – ein toller Lerneffekt, der nicht lange dauert und wirklich hilft!

11. Tipp: nicht zu spät anfangen.
Damit meine ich, dass man lieber früher anfängt zu lernen, und nicht erst einen Tag davor. Natürlich kommt es auch hier wieder darauf an, welcher Test das ist, und wie schwer man sich darin tut, den Stoff zu lernen. Allerdings ist es oft so, dass man denkt, dass der Stoff „eh nicht viel ist“, und dann den Tag davor einen Riesenschock bekommt, weil man gar nicht weiß wo man anfangen soll.

12. Tipp: Fragen!
Wenn man etwas nicht versteht oder gerade nicht weiß, dann fragt nach. Sei es der Lehrer, eure Geschwister, die Eltern, Freunde, Schulkollegen oder das Internet (dabei auf die Quelle achten!). Nicht jeder kann immer alles wissen, und oft kann einem der ein oder andere einen wirklich guten Tipp oder Denkansatz geben.

Soo, das waren meine Tipps für ein besseres und produktiveres Lernen. Ich wünsche allen einen schönen Schul/FH/Uni-Start und viel Spaß beim Lernen :-)

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