5 Wochen Süßes fasten – mein Fazit

Meine Lieben,

heute teile ich mein Leid mit euch ;-)
Falls es dir noch nicht bekannt ist, zurzeit ist Fastenzeit. Die Fastenzeit beginnt mit Aschermittwoch und endet mit Gründonnerstag.
Ich persönlich habe ebenfalls mit Aschermittwoch begonnen und mein Ziel war bzw. ist es Süßes zu fasten. Da ich allerdings für Ostern noch viel backen möchte, habe ich meine Deadline auf diesen Sonntag verkürzt.

Warum gibt es eigentlich die 40 Tage Fastenzeit?

Die Fastenzeit hat einen religiösen Hintergrund. 40 Tage sind aber eher symbolisch gemeint, denn viele fasten von Aschermittwoch bis Gründonnerstag, manche aber sogar bis Ostersonntag. In der katholischen Kirche sagt man, dass man mit dem Fasten Buße tut und sich somit auf den Tode und die Auferstehung Christi vorbereitet. Die Sonntage während der Fastenzeit gelten als die Fastbrechtage, was bedeutet, dass man hier „sündigen“ darf.

Warum und was faste ich?

Ich persönlich faste nicht aus religiösem Grund, sondern weil ich es mir einfach als Anlass nehmen wollte einmal Süßes zu fasten.
Da ich generell einen gesunden Lifestyle habe und man mich mit Kein Rauchen, Alkohol, Fertigessen, mehr Sport oder mehr Obst und Gemüse essen, nicht wirklich herausfordert, musste bei mir tatsächlich das Süße ran. Ich esse nicht viel Süßes, und meist auch nicht viel ungesundes Süßes. Bei mir ist es eher hin und wieder ein Stück Zartbitterschokolade, eine Reiswaffel mit Schokolade überzogen oder eben gesunder Kuchen. All diese Dinge musste ich nun weglassen.
Ich möchte demnächst auch einmal ein Saftfasten machen, also mit Smoothies und Suppe, das reizt mich total. Allerdings möchte ich das ganze selbst machen und nicht kaufen, weshalb ich noch schauen muss, wann ich das machen werde, da hier viel Planung dahintersteckt. Falls ihr dazu Tipps habt, schreibt sie mir gern in die Kommentare!

Wie ist es mir ergangen?

Hmm, wie soll ich sagen.. ganz gut. Ich muss zugeben, ich habe die vorhin erwähnten Fastbrechtage durchaus in Anspruch genommen – zwar nicht immer Sonntags, aber ich habe von Aschermittwoch bis jetzt weg bestimmt 4 Mal Süßes gegessen, wenn nicht mehr. Zu meiner Verteidigung: meist war es zu Geburtstagen und Feiern, wo es Kuchen (einmal sogar von mir selbst gebacken!) gab, welche ich einfach kosten musste. Aber dieses in der Arbeit mal schnell was naschen oder zuhause nach dem Abendessen noch etwas Süßes geniessen, dass habe ich wirklich eingestellt und mich sehr strikt daran gehalten. Und ich muss zugeben, dieses Naschen vermisse ich nicht so sehr, als wie hin und wieder mal ein Stück Kuchen oder in der Früh eine Scheibe Brot mit Marmelade essen zu können. Ich werde es probieren natürlich weiterhin so gut es geht einzuhalten, allerdings hat mir dieses Fasten auch gezeigt, dass der Körper einem einfach sagt, wann er etwas braucht. Bei mir war es zu 90% Gusta, und nicht richtiges Verlangen nach Süßem. Das zeigt mir, dass ich mit Obst durchaus meinen Zuckergehalt decken kann.

Welche Tipps kann ich auf den Weg mitgeben?

  • Sucht euch jemanden, der dasselbe fastet wie ihr und tauscht euch aus – gemeinsames Leid ist geteiltes Leid
  • Aus dem Auge, aus dem Sinn – vernichtet alles, was ihr fasten möchtet! Wenn ihr keine Versuchung vor den Augen seht, vergesst ihr auch schneller darauf
  • Alternativen finden – wenn ihr zum rauchen aufhören wollt, nehmt euch statt einer Zigarette doch ein Soletti in die Hand, bei Süßem esst Obst, für weniger Alkohol – es gibt auch alkoholfreie Varianten,.. sucht euch einfach eine für euch passende Alternative, denn davon gibt es einige!
  • Findet neue Gewohnheiten – wenn ihr zum Beispiel Kaffee fastet, so trinkt jedes Mal stattdessen einen Tee oder Wasser mit Zitrone. Das ist nicht nur gesünder, sondern auch lecker! Das Gleiche geht auch mit mehr Obst und Gemüse – statt der Schokolade nehmt ihr euch jetzt ein Stück Obst. Versucht einfach neue Gewohnheiten daraus zu schaffen.
  • Tut es für euch!
Fastet ihr in der Fastenzeit? Wenn ja, was? Erzählt mir gern eure Story in den Kommentaren!

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